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Eröffnung und Programm des 11. Kunstfestival ART | an der Grenze | na granicy am 21. April 2023

18.04.2023

Am Freitag, dem 21. April 2023, wird ab 17.00 Uhr die Eröffnungsfeier des 11. Kunstfestivals ART | an der Grenze | na granicy an den diesjährigen Ausstellungsräumen in der Kleinen Oderstraße 5 (Kukuryku!) und 9 stattfinden. Zur Vernissage werden Grußworte und Eröffnungsreden von Frankfurts Kulturdezernentin Milena Manns und einem Vertreter aus Słubice erwartet. Der Cottbuser Kneipenchor untermalt die Eröffnung musikalisch. Nach einem gemeinsamen Gang über die Stadtbrücke wird auch die Teilausstellung in der Słubicer Stadtbibliothek eröffnet. Ab ca. 19.00 Uhr soll mit einem kühlen Getränk in der Hand und Musik von DJ Rolle auf dem Zukunftsplatz und in den Ausstellungsräumen gefeiert werden. 

Die Kunstausstellung von ART | an der Grenze | na granicy ist vom 21. April bis 5. Mai an den Ausstellungsorten in Frankfurt (Oder) und Słubice zu sehen. In diesem Jahr hat ART seinen Fokus verstärkt auf Kunstschaffende mit wenig bis keiner Ausstellungserfahrung gelegt, um diesen eine Bühne zu bieten. Die Ausstellung deckt Kunst aller Art ab: von Malerei und Fotografie bis hin zu Poesie und Videomontage. Eine vollständige Vorstellung aller Kunstschaffenden ist zu finden unter: https://artandergrenze.wordpress.com/kunstschaffende-tworczynie-i-tworcy-2023/

Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm, das in diesem Jahr 16 Programmpunkte umfasst. Der Schwerpunkt liegt auf Workshops zum selbst kreativ und aktiv werden – von Kunst über Fotografie bis hin zu Museumspädagogik. Diese benötigen keinerlei Voraussetzung, außer der Lust darauf, angeleitet von den ART-Kunstschaffenden kreativ zu werden. Nennenswert ist der Workshop “Utopien für Frankfurt” von Franziska Wulschke, in dem Visionen für unsere Doppelstadt kreativ aufgearbeitet und unter Nutzung von Augmented Reality umgesetzt werden sollen. Auch im Rahmenprogramm  sind einige Highlights zu finden: unter ihnen das Konzert der Berliner Indie-Pop/Rock-Band “Duxius” im Stuck oder die Lesung der Autorin Mia Raben aus ihrem deutsch-polnischen Roman „Frau mit Stuhl und Mann ohne Schlittschuh“. 

Das vollständige Programm ist zu finden unter: https://artandergrenze.wordpress.com/art-2023/programm-2023/

Achtung: Für die Workshops sind rechtzeitige Anmeldungen per Mail nötig: email hidden; JavaScript is required 

Hintergrund:
Das seit 2013 ehrenamtlich organisierte Festival bietet für Kunstschaffende unabhängig von ihrer Erfahrung und Kunstrichtung eine besondere Plattform, sich dem Publikum aus der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice und darüber hinaus zu präsentieren. Im Fokus stehen dabei die Möglichkeiten des Austausches unter den mitwirkenden Kunstschaffenden sowie mit der Stadtgesellschaft. ART | an der Grenze | na granicy wird von Studierenden der Europa-Universität Viadrina und Bürger*innen der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice ehrenamtlich organisiert.
Das Kunstfestival ART | an der Grenze | na granicy findet auch im Jahr 2023 in Trägerschaft des Vereins Kunstgriff e. V. statt.

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Einweihung des neuen Kunstwerks am Carthausplatz

Am 20. April 2022 um 17 Uhr wird am Carthausplatz das fünfte Kunstwerk des Projektes „Kunst statt Denkmal“ eingeweiht. Die Künstlerin Ina Weise und der Künstler Marcus Große stellen ihr Kunstwerk „reflection“ vor. Musikalisch wird die Einweihung von einem Ensemble des Universitätsorchesters Viaphonikerumrahmt.

Aufgestellt wurde das Kunstwerk „reflection“ bereits im Dezember 2022. Die beiden Künstler:innen gingen als Sieger einer Ausschreibung hervor, bei der sich Brandenburger Künstler:innen mit ihren Ideen für eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem verlassenen Sockel bewerben konnten.

Für die nächsten zwei Jahre wird der Sockel in doppelter Ausführung am Carthausplatz zu betrachten sein. Der Entwurf sieht eine Spiegelung des Sockels in leuchtendem Rot und aus Holz vor. In dem Entwurf wird hinterfragt, was mit einem Sockel geschieht, der seinen Daseinsgrund und Sendungsauftrag verloren hat. Dabei reflektieren die Künstler:innen das Prinzip Sockel, Objekte zu tragen, herauszuheben sowie auszustellen und dabei einen nicht unwesentlichen ästhetischen Anteil an der Gesamterscheinung des auszustellenden Objekts zu haben. Das Preisgericht lobte die ästhetische Beschäftigung mit dem vorhandenen Sockel und die städtebauliche Vereinnahmung des Raums.

Das Projekt „Kunst statt Denkmal“ am Carthausplatz wird unter der Trägerschaft des Vereins KUNSTGRIFF. Sieć kulturalna – Netzwerk für Kultur e.V. in Kooperation mit dem Kulturbüro Frankfurt (Oder) weitergeführt. Weitere Informationen sind auf der Webseite www.kunststattdenkmal-ffo.de zu finden.